Akutspital für Altersmedizin | Jobs

+41 71 243 81 11
Bitte Javascript aktivieren!

Forschung

Forschung

Selbständigkeit älterer Menschen fördern
Die Geriatrische Klinik St.Gallen beteiligt sich aktiv an klinischer Forschung, dies auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Aktuell beteiligen wir uns an folgenden Projekten:

PATON - Neuartiges Patientenrufsystem
Während der Wunsch nach besseren Bedingungen und mehr Zeit für die Pflege viel mediale Aufmerksamkeit erregte, ist die Aufmerksamkeit der Bevölkerung in der Schweiz leiser geworden. Obwohl sich die Arbeit, der Umfang und die Relevanz nicht verringerte. Gemeinsam mit PATON versucht die Geriatrische Klinik, hier etwas dagegen zu unternehmen, damit das bestehende Pflegepersonal genügend Zeit bei den Patienten verbringen kann.

DIANA im Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter
Im Projekt DIANA englisch für Digitales intelligentes Assistenzsystem für Pflegeanwendungen kommt ein 3D Sensor (Fearless) zum Einsatz, der unerwünschtes Aufstehen aus dem Bett oder Stürze detektiert und an das Notrufsystem der Institution melden kann. Die Computerplattform (Milestone) kann Informationen mehrerer Sensoren integrieren. Fearless und Milestone sollen als «DIANA» der Pflege und andern Diensten wichtige Informationen über die Aktivitäten von Personen im Akutspital oder Langzeitbereich bieten. DIANA soll die Sicherheit fördern und die Autonomie erhalten. Das Projekt DIANA wird durch Innosuisse und die Europäischen Union für 3 Jahre (2020-2023) finanziell unterstützt.

Essen und Künstliche Intelligenz
Mangelernährung bei älteren Menschen im Akutspital ist ein häufiges Problem. Gute Ernährung hilft, schneller wieder gesund zu werden. Darum ist wichtig, dass das Behandlungsteam weiss, wieviel gegessen wurde. Das geschieht derzeit mit einem sogenannten Tellerprotokoll. Ein Tellerprotokoll schätzt ab, ob alles, die Hälfte oder nur ein Viertel der Portion auf dem Teller verzehrt wurde. Unser neues Projekt goFOOD@hospital untersucht, in wieweit digitale Aufnahmen der Teller (vor und nachher) in der Lage sind, die verzehrte Menge automatisch abzuschätzen. Elegant hierbei ist, dass die Analyse der Bilder anhand der Informationen aus der Speisekarte unterscheiden kann, ob Eiweiss, Kohlenhydrate oder Fett konsumiert wurden. Hier arbeiten wir eng mit dem Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und Ernährung der Universität Bern zusammen.

Cholesterinsenker im Alter absetzen. Was sind die Vorteile, was die Nachteile?
Ob Personen im Alter über 75 Jahren mit mehreren Krankheiten langfristig von einem Cholesterinsenker (Statin) profitieren, ist nach wie vor nicht klar. Die Geriatrische Klinik AG ist Partner in der STREAM-75 = STatin discontinuation as pRevention among the Elderly And Multimorbid 75 Studie. Dieses Projekt soll herausfinden, wie sich das Absetzen von Cholesterinsenkern auf das Gesamtüberleben, Herz-Kreislauferkrankungen und Hirnschlag oder Muskelmasse und Stürze auswirkt. Dabei werden Personen, die einen Cholesterinsenker nehmen, per Zufall in die Gruppe gelost, die das Medikament absetzt. Die Studie wird schweizweit in 19 Studienzentren durchgeführt und vom Schweizerischen Nationalfonds mit einer Gesamtsumme von CHF 3.5 Mio. unterstützt.